Norwegen Tag 26: Kanutour I

Reisedaten: 13. Juni 2015 – 12. Juli 2015.

Das Wetter war heute stark wechselhaft, teils heftiger Regen, teils nur wolkig, aber alles andere als Kaiserwetter. Da wir allerdings unbedingt mal in den Schären Kanu fahren wollten, ließen wir unser Ziel nicht aus den Augen. Nachmittags ließ der Regen dann dauerhafter nach und wir starteten unsere Kanutour. Da es heftig windig war, war es etwas mühsam gegen die Wellen anzufahren, hat aber trotzdem superviel Spaß gemacht. Wir haben sofort beschlossen an unserem letzten Tag hier in Norwegen gleich nochmal ins Kanu zu steigen.

Norwegen Tag 25: Camping Skottevik

Reisedaten: 13. Juni 2015 – 12. Juli 2015.

Nachdem Kragerø so enttäuschend war, haben wir den Plan weitere, im Reiseführer hervorgehobene Städte zu besuchen, gestrichen und bündelten unsere Aktivitäten nun in Richtung Suche nach einem geeigneten Campingplatz. Möglichst unweit von Kristiansand, um dort unsere letzten Urlaubstage zu verbringen.

Nummer 1 war hoffnungslos überfüllt, Nummer 2 war aus der Kategorie „Bibelcamping“, wo eine überaus freundliche junge Dame an der Rezeption auf unsere Frage, ob es auch Plätze für Wohnmobile gäbe antwortete: „We have Places for everyone“. Die Antwort passte natürlich in das Gesamtbild und wir machten uns auf, einen geeigneten Platz zu suchen. Was wir lernten war, dass die Aussage der jungen Dame eher in einer bildhaften Art zu verstehen gewesen war, denn wirklich Platz für uns gab es nicht.

Nummer 3 war dann das Feriesenter Skottevik, und hier hatten wir Glück. Zwar das der bislang teuerste Platz (ca. 37 Euro), dafür aber sehr schön in den Schären gelegen und nicht so überfüllt. Außerdem ist das Leihen von Kanus mitinbegriffen und das wollen wir unbedingt noch mitnehmen: Einmal durch die Schären paddeln, bestimmt ein schönes Erlebnis. Jetzt heißt es nur noch dafür auf besseres Wetter hoffen, denn heute hat es immer wieder stark geregnet, aber zwei Tage haben wir ja noch.

Norwegen Tag 24: Kragerø

Reisedaten: 13. Juni 2015 – 12. Juli 2015.

Die Perle der Südküste Norwegens (!) war eine herbe Enttäuschung. Wenn das die schönste Hafenstadt Südnorwegens ist, dann haben wir Glück gehabt, keine andere besucht zu haben. Massentourismus à la Palma de Mallorca und alles andere als ein schönes Stadtbild – vollkommen verbaut. Auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen reist der Norweger mit dem Boot an. Der Hafen ist proppenvoll und es wird auf französische Art „eingeparkt“: Wo kein Platz ist, wird mit dem eigenen Boot Platz geschaffen – ohne Rücksicht auf Verluste.

Der vom WoMo-Reiseführer „empfohlene“ Stellplatz war eine Kombination aus Schrottplatz, Hafenanlage und Feuerwehrübungsgelände. Er diente nur am Rande als Wohnmobilstellplatz – hätte aber pro Nacht immer noch 15 Euro gekostet.