Reise durch Süddeutschland Tag 24 Radtour Sumava Nationalpark (23.05.2023)

Wir schwingen uns mal wieder auf unsere E-Bikes und radeln Richtung Sumava Nationalpark. Über Komoot haben wir uns nochmal eine 42 Kilometer-Runde herausgesucht, die etwas von der Vorherigen abweicht. Es geht auch hier ein bisschen über Stock und Stein, ist aber alles gut befahrbar. Kurz vor Ende machen wir noch eine Rast im „Fürstenhof“ und sind auch bereit dort Nahrung aufzunehmen, aber die Speisekarte ist unerbittlich in handschriftlichem Tschechisch verfasst und leider spricht hier auch niemand Englisch oder Deutsch und selbst der Google Übersetzer kann hier nicht helfen. Wir bestellen also flüssige Kalorien: Zwei Bier – macht auch satt 😉. Abgesehen davon, dass unsere Hauptmahlzeit noch durch einen heftigen Regenschauer ordentlich verdünnt wird, ist der Biergarten allerdings sehr idyllisch gelegen.

Unsere Route

Gesamtstrecke: 41930 m
Maximale Höhe: 1161 m
Minimale Höhe: 819 m
Gesamtanstieg: 884 m
Gesamtabstieg: -880 m
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Reise durch Süddeutschland Tag 22 Radtour Baumwipfelpfad (21.05.2023)

Aktion des heutigen Tages: Radfahren. Nachdem es gestern im tschechischen Nationalpark so schön war, versuchen wir es heute mit der deutschen Seite. Es geht vom Campingplatz über das Freilichtmuseum gefühlt immer nur bergab bis zur Sagwassersäge, zwischendurch geht es immer mal rauf und runter, aber irgendwie müssen wir die ganzen Höhenmeter ja auch wieder rauf. Glücklicherweise wird der Anstieg dann aber doch nicht so heftig wie erwartet, aber wir fahren unsere Fahrradakkus trotzdem so gut wie leer. War eine schöne Runde bei sonnigem Wetter, hat uns aber nicht so gut gefallen, wie die gestrige Tour im tschechischen Nationalpark „Sumava“.

Gesamtstrecke: 51037 m
Maximale Höhe: 1077 m
Minimale Höhe: 677 m
Gesamtanstieg: 1152 m
Gesamtabstieg: -1139 m
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Am Abend dann noch ein kleines, wärmendes Lagerfeuer

Reise durch Süddeutschland Tag 21 Radtour Nationalpark Sumava (20.05.2023)

Unser neuer Standort „Finsterau“ liegt direkt an der deutsch-tschechischen Grenze und damit ist der tschechische Nationalpark „Sumava“ gut für uns zu erreichen. Wir starten vom Campingplatz aus eine 60 Kilometer lange Radtour bei sonnigem Wetter. Der Nationalpark lohnt sich sehr, allerdings sind wir noch nie sovielen Menschen unterwegs begegnet. Unterwegs gibt es allerdings auch zahlreiche attraktive Einkehrmöglichkeiten. Die Tour hatte gut 1.100 Höhenmeter, die wir dank unserer E-Bikes jedoch gut bewältigen konnten.

Gesamtstrecke: 58344 m
Maximale Höhe: 1281 m
Minimale Höhe: 940 m
Gesamtanstieg: 1172 m
Gesamtabstieg: -1161 m
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Wanderung Dreilägerbachtalsperre 2021 (Struffelt)

Nach fast zwei Jahren und nach dem Hochwasser von vor gut drei Wochen, sind wir erneut zur Dreilägertalsperre gewandert. Leider hat das Hochwasser auch hier einiges an Zerstörung verursacht.

Die Wanderung führte durch das Wasserzufuhrgebiet der Dreilägerbachtalsperre und durch das Struffelt. Auf zahlreichen Tafeln wurden die Besonderheiten der Wanderlandschaft erklärt.

Der Struffelt ist ein Naturschutzgebiet aus Heide und Moorlandschaft oberhalb von Rott, einem Ortsteil von Roetgen in der Städteregion Aachen.

Namensgebend ist der Struffeltkopf (450 m ü. NHN) mit sehr nährstoffarmen Lehmböden. Dadurch, dass er die Umgebung um rund 100 m überragt, regnen sich die von Westen heranziehenden Wolken hier ab. Durchschnittlich wird ein Jahresniederschlag von um die 1100 mm gemessen. Im Juli 2021 wurde diese Niederschlagsmenge wahrscheinlich erheblich überschritten.

Panzersperre bei Roetgen

Die Panzersperre bei Roetgen gehört zu einer Ausbauphase des Westwalls von 1939, die die Stadt Aachen einschloss. Roetgen war der erste Ort in Deutschland, der von amerikanischen Truppen eingenommen wurde. Der 3. US-Panzer-Division gelang hier am 13. September 1944 der erste Durchbruch durch den Westwall.

Nach dem Ersten Weltkrieg bauten viele Staaten in Europa aufwändige Grenzbefestigungen. Man glaubte, durch die abschreckende Wirkung dieser modernen Verteidigungsanlagen Konflikte in Zukunft verhindern zu können. Der Ausbau an der deutschen Westgrenze erfolgte ab 1936 in mehreren Phasen. Von den Nationalsozialisten als „Schutz- oder Friedenswall im Westen“ propagiert, war der Westwall jedoch Teil der Kriegsvorbereitungen des Deutschen Reichs. Zu den heute noch sichtbaren Überresten des Westwalls zählen vor allem Panzersperren und Bunker.

Die etwa 100 m lange, fünfzügige Panzersperre sollte die Talenge des Grölisbaches mit der von Roetgen nach Norden führenden Straße absperren. Das in Ost-West-Richtung verlaufende Bauwerk durchzieht das Wiesengelände westlich der Straße, überquert den Grölisbach und endet im Wald. Der Straßendurchlass konnte mit Drehschranken geschlossen werden. Auf der östlichen Straßenseite ist eine Mauer mit zum Hang hin abknickendem Verlauf erhalten. Durch diese war das Schussfeld für einen Maschinengewehrbunker frei, der 70 m südöstlich der Schranke lag. Er sollte die Sperre gegen Sprengtrupps sichern.

Am 12. September 1944 besetzten amerikanische Verbände das belgische Raeren. Eine Abteilung der 3. US-Panzer-Division überschritt um 14.51 Uhr westlich von Roetgen die Grenze. Die Deutschen sprengten daraufhin die Brücke über den Schleebach und schlossen die Schranken der Panzersperre. Es folgten mehrere vergebliche Vorstöße der Amerikaner. Am Morgen des 13. Septembers wurde der Sperrenbereich schließlich eingenommen und der Weg Richtung Rott und den Raum Walheim war frei.

Gesamtstrecke: 10231 m
Maximale Höhe: 463 m
Minimale Höhe: 357 m
Gesamtanstieg: 262 m
Gesamtabstieg: -254 m
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Mecklb. Seenplatte: Tag 6 / Malchiner See

Heute eine eScooter-Tour um den Malchiner See, zum Seeschloß Schorssow und erneuter Einkehr im „alten Schafstall“ am Basedower Schloß.

Der See ist durch die Peene und den Dahmer Kanal mit dem Kummerower See verbunden. Seine Uferzonen sind von dichtem Schilf gesäumt und bieten vielen einheimischen Tierarten Schutz. Wer Geduld mitbringt, kann hier schon mal Biber, Fischotter und Seeadler beobachten. Der See gehört zum Naturpark „Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“.

Der See ist mit einer durchschnittlichen Tiefe von zwei Metern ein flaches Gewässer. Mitten im See gibt eine Sandschwelle, die im Schnitt gerade einen halben Meter tief ist. Die Gesamtfläche des Sees beträgt ungefähr 14 Quadratkilometer. Gut zu erkunden ist der Malchiner See auf Kanu- und Segeltouren. Das gut ausgeschilderte Wanderwegenetz des Naturparks führt Wanderer und Radlern zu vielen Ausflugzielen. Rund um den See laden vier Gutsanlagen bzw. Schlösser zum Besuch ein.


Gesamtstrecke: 31719 m
Maximale Höhe: 44 m
Minimale Höhe: -1 m
Gesamtanstieg: 566 m
Gesamtabstieg: -552 m
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Zum Tagesabschluss gegrillter Hecht – direkt von der in 200m angrenzenden Seefischerei Dahmen.