Umbrien 2024 Tag 7: Wanderung Coldipeccio

Heute geht es zur Wanderung in das „Valle delle Prigioni“. Allein die Anfahrt ist schon interessant und spektakulär, da man auf Serpentinen-Straßen durch den „Parco Monte Cucco“ fährt. Wir starten im kleinen Bergdörfchen „Pascelupo“, und laufen runter in das Tal. Hier bieten sich schon fantastische Ausblicke. Dann kommt ein ca. 30 Meter langer Tunnel, der nur auf allen Vieren zu durchqueren ist. Bis auf eine sehr enge Stelle geht das allerdings. Dann kommt wenig später noch eine kleine Klettereinlage, aber alles gut zu machen. Der Pfad läuft dann steil zum „Teufelsschuh“ hoch, einer interessanten Bergformation. Danach geht es sehr lange, sehr steil bergan. Oben angekommen bieten sich wieder absolut fantastische Weitblicke, die das Schnaufen der vorherigen Passage wieder vergessen lassen. Die Runde bekommt von uns 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️.



Unsere Wanderroute

Gesamtstrecke: 10345 m
Maximale Höhe: 965 m
Minimale Höhe: 469 m
Gesamtanstieg: 652 m
Gesamtabstieg: -638 m
Download file: umbrien_coldipeccio_20240516.gpx

Umbrien 2024 Tag 6: Costacciaro

Das kleine Bergdorf „Costacciaro“ steht heute auf unserem Plan, da es vom Campingplatz zu Fuß erreichbar ist. Das Dörfchen zählt nur ca. 1100 Einwohner und besteht bereits seit dem Mittelalter. Um die Mittagszeit hält der Italiener ja ohnehin Siesta, insofern treffen wir bis auf zwei Einwohner keine Menschenseele hier an. Möglicherweise sind aber auch alle in Gubbio, wo heute die „Festa dei Ceri“ stattfindet. Wir genießen das Örtchen für uns und schlendern durch die Straßen.

Unsere Wanderroute

Gesamtstrecke: 7803 m
Maximale Höhe: 573 m
Minimale Höhe: 431 m
Gesamtanstieg: 271 m
Gesamtabstieg: -265 m
Download file: umbrien_costacciaro_20240515.gpx

Umbrien 2024 Tag 5: Gubbio

Heute geht es mal ins Städtchen. Wir wollen uns da ein bisschen treiben lassen und die Sehenswürdigkeiten abbummeln. Da dort morgen ein großes Fest stattfindet, die „Festa dei Ceri“, sind schon heute sehr starke Vorbereitungen hierzu im Gange und da auch noch Markt ist, ist unsere Ankunft dort geprägt von Autoschlangen und Parkplatznot. Allerdings relativiert sich alles in der schönen Altstadt, wo tatsächlich nicht so viele Menschen unterwegs sind. Risikofreudig benutzen wir dann auch einen städtischen, italienischen Aufzug, der uns hoch zum Palazzo dei Consoli bringen soll. Die Beschriftung auf den Tasten im Aufzug hätte wohl extra gekostet, deswegen probieren wir einfach mal was aus 😉 Italien halt 😉 . Danach beschließen wir noch den Aufstieg zur Basilika di Sant‘Ubaldo zu wagen. Dies ist der Weg, den die 3 Riesenkerzen, getragen von Menschengruppen morgen auch nehmen werden. Es wird ein Staffellauf werden und die ca. 250 Höhenmeter geht es steil bergan. Wir brauchen 30 Minuten. Der Rekord für die Läufer liegt bei 8 Minuten. Kaum vorstellbar. Wir kommen schon ohne Traglast schnaufend oben an. Gubbio hat uns gut gefallen.

Unser Rundgang durch Gubbio

Gesamtstrecke: 9595 m
Maximale Höhe: 830 m
Minimale Höhe: 476 m
Gesamtanstieg: 403 m
Gesamtabstieg: -405 m
Download file: wanderung_gubbio_20240514.gpx

Umbrien 2024 Tag 4: Wanderung zum Monte Gucco

Der erste echte Urlaubstag „musste“ mit einer Wanderung begonnen werden. Ziel war der Monte Gucco unweit von unserem Standplatz entfernt. Ein Rundweg von 10,5 km Länge mit rund 500 Höhenmetern.

Unsere Wanderroute

Gesamtstrecke: 10558 m
Maximale Höhe: 1154 m
Minimale Höhe: 904 m
Gesamtanstieg: 505 m
Gesamtabstieg: -514 m
Download file: umbrien_montegucco_20240513.gpx

Umbrien 2024 Tag 1-3: Anreise

10.05.2024 – 12.05.2024

Um die Anreise nicht allzu stressig zu gestalten, haben wir diese auf drei Tage aufgeteilt. Die erste Übernachtung erfolgte in einem kleine Ort namens Buch in der Nähe von Ulm. Ein Stellplatz auf einem Bauernhof mit Lamas, Pferden, Hühnern und Schweinen. Idyllisch gelegen und ruhig.

Für den zweiten Tag der Anreise hatten wir keinen konkreten Stellplatz gebucht. Erwartungsgemäß mussten wir länger suchen. Nachdem die Anfahrt von zwei Campingplätzen erfolglos blieb und beide Male in einem Rangier-Zirkus endete, entschlossen wir uns „frei“ zu stehen. Wir haben am Ende ein recht schönes Plätzchen gefunden in Mantua – auch wenn es dort, der Nähe zur Straße hin geschuldet, recht laut war.

Der letzte Tag auf der Straße war recht kurz und wir erreichten um 15:30 Uhr unser Ziel in Costacciaro in der Nähe von Gubbio.