Die Dreiborner Hochfläche ist eine große Wald- und Offenlandfläche in der Rureifel und Teil des Nationalpark Eifel.
Dichter Buchen-, Eichen- und Fichtenwald umgibt die Bachläufe und Stauseen auf ca. 350 m Höhe, die die Dreiborner Hochfläche begrenzen. Steil zieht sich dieser Wald, der in den fast 60 Jahren, in denen das Gelände Truppenübungsplatz war, nicht bewirtschaftet wurde und in weiten Teilen infolge von nicht mehr abgeräumtem Alt- und Totholzes einen urwaldähnlichen Zustand erreicht hat, an den Talhängen hinauf auf das Hochplateau, das 500 m übersteigt. Die Erhaltung dieses Naturwaldes als Lebensraum für teilweise seltene Tierarten wie die Europäische Wildkatze und die Einrichtung besonders geschützter Ruhezonen rund um Brutkolonien für Kormorane, Graureiher und Schwarzstorch hat sich die Nationalparkverwaltung zum Ziel gesetzt.
Das Wanderwegenetz auf der Dreiborner Hochfläche war im Jahr 2007 auf ca. 50 km Länge ausgebaut und markiert. Außerhalb der festgelegten Routen darf die Landschaft nicht unerlaubt betreten werden. Große Teile der Dreiborner Hochfläche können für die Öffentlichkeit nicht uneingeschränkt freigegeben werden, da ein Großteil des ehemaligen Truppenübungsplatzes Vogelsang mit Munitionsresten/Munitionsaltlasten belastet sein dürfte und eine flächendeckende und tiefenwirkende Räumung zu aufwändig wäre. Problematisch sind dabei die Altlasten, die nicht nur von der Nachkriegsnutzung als Schießplatz und des allgemeinen Camp-Betriebes herrühren, sondern in großem Umfang auch auf Munitionsreste von Beschuss aus dem Zweiten Weltkrieg zurückzuführen sind (Blindgänger). So existieren vermutlich noch nicht-räumbare Bereiche mit sogenannten Glasminen in der Nähe der Staumauer der Urfttalsperre.
Quelle: Wikipedia.
Maximale Höhe: 585 m
Minimale Höhe: 383 m
Gesamtanstieg: 474 m
Gesamtabstieg: -484 m