Reisedaten: 21. Mai 2016 – 20. Juni 2016.
Vorab: Anders als auf dem Festland von Norwegen, ist die Internet-Versorgung auf den Lofoten eher schlecht. Wir haben in der Regel nur unzureichenden Zugang, so dass die Aktualisierung der Webseite nur selten möglich ist. Auf das sonst übliche, tägliche Update werden wir verzichten müssen.
Tag 1-4: Die Anreise
Das Wohnmobil abgeholt. Von den von uns bisher gemieteten, dass mit Abstand am sinnvollsten ausgestattete Fahrzeug. Grosses Bad mit separater Dusche, grosse Küche und elektrisches Hub-Doppelbett. Dazu jede Menge Stauraum: Zwei riesige Schränke hinter dem Bad, zwei Kleiderschränke und unzählige weitere Schränke und Fäche. Wir hatten gar nicht genug „Material“ dabei, um diese komplett zu füllen. Der Clou: Die Garage in zwei Ebenen. Platz, Platz, Platz, …
Start am 23.5.2016 um 18.00 Uhr von Celle aus. Das Wetter war eher bescheiden bis schlecht.
Bei Hamburg war wegen Überflutung die Autobahn fast nicht mehr befahrbar. Wir wären fast abgesoffen 🙂 .
Die erste Etappe ging bis kurz vor die Storebelt-Brücke. Da wir die Brücken nicht bei Nacht fahren wollten, haben wir hier die erste Rast eingelegt.
Am 24.5.2016 haben wir dann wie geplant die beiden Brücken (Storebelt und Oresund) überquert.
Auch hier nur mässig gutes Wetter. Die Fahrt ging weiter Richtung Stockholm und dann die E4 gefühlte tausende von Kilometern immer geradeaus mit gefühlt immer der gleichen Landschaft. Rechts und links Nadelwald und in der Mitte die Autobahn. Die größte Abwechselung waren hin und wieder auftauchende Seen. Übernachtet haben wir am Rande der E4 auf einem Rastplatz (eigentlich verboten).
Tag 4 der Anreise auf die Lofoten beginnt mit einem Highlight: Wir verlassen die E4 und fahren weiter auf der E10. Hier erreichen wir den Polarkreis und machen ein lustiges Mützenfoto, obwohl es hier 14 Grad sind und nicht wirklich kalt. Ein paar Kilometer weiter sofort die nächste Attraktion: Rentiere am Straßenrand. Doch bevor wir das Auto zum Stillstand gebracht haben und zum Fotoshooting bereit waren, hatten die lieben Tierchen bereits die Flucht ergriffen. Unterwegs haben wir dann aber doch noch ein paar aus dem Auto „erwischt“.
Kurz vor der norwegischen Grenze sind wir jäh aufgestoppt worden. Die einzige Straße wurde aufgrund eines Unfalls gesperrt.
Wir fuhren ein paar Kilometer zurück zu einem netten Platz am See, wo Thomas schonmal sein RC-Auto ausprobieren konnte. Morgen geht es weiter und wir kommen hoffentlich bis zum Ziel: Den Lofoten.
Ein wenig Statistik: Bisher 2.700 km Fahrtstrecke (mit der Strecke Köln->Celle sogar 3.050 km), Fahrtzeit gut 33 Stunden bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h.