Norwegen Tag 8: We survived Styv

Reisedaten: 8. Juni 2014 – 6. Juli 2014. Wetter: Sonnig und warm bei 20° C.

Nachdem wir gestern bereits an Transferproblemen gescheitert waren, sollte es heute, gut vorbereitet, nun nach Styvi gehen, um dort den Königsweg zu bewandern. Wir nahmen die Fjord1 Fähre, sagten der Schiffsbesatzung Bescheid, dass wir in Styvi aussteigen möchten, und dass wir zwischen 16 und 17Uhr wieder eingesammelt werden möchten. Das Schiff hielt dann in Styvi, wir stiegen aus, alle anderen Passagiere blieben an Bord und der Capitain winkte uns noch zu. Am Kai erwartete uns auch schon der alleinige Bewohner von Styvi, der 95 jährige Botolv Hov. Er versuchte ein Gespräch zu beginnen, aber dies scheiterte leider an unseren nicht vorhandenen Norwegisch Kenntnissen. Er wies uns noch den Weg, und wir machten uns auf Selbigen. Die Wanderung war sehr schön und wir konnten den Naeroyfjord ganz für uns allein genießen. Wieder zurück in Styvi suchten wir nach dem Blinklicht am Kai, welches man betätigen soll, wenn man von der Fähre wieder abgeholt werden möchte. FEHLANZEIGE. Keine Lampe da. Also wurde Winken versucht, bzw. Gefuchtel mit dem Wanderstock. Kein Erfolg. Mehrere Fähren, u. a. die die uns eigentlich mitnehmen wollte, fuhren vorbei. Plan B: Den 95 Jährigen fragen. Schwierig wegen des Sprachhindernisses, aber er hat das Problem trotzdem erkannt und telefoniert. Dafür hat er uns umgerechnet 12 Euro abgeknöpft und uns bedeutet, daß wohl in ca. 2 Stunden eine Fähre käme, die uns mitnehmen würde. Wir waren äußerst skeptisch, aber tatsächlich kam das rettende Boot wie versprochen nach 2 Stunden in Sicht. Man hatte uns vergessen und die Signallampe hat der 95 Jährige wohl abgebaut. Schade eigentlich. Scheinbar gehört diese Tour wohl nicht zu den Frequentiertesten.