Frankreich: Tag 5 Les Baux-de-Provence und Avignon

Am vorletzten Tag unserer Südfrankreich-Reise besuchten wir Les Baux-de-Provence, ein hübsches Dörfchen auf einem Felsplateau gelegen. Im Sommer wimmelt es hier von Touristen, insofern hatten wir hier Ende März Glück und konnten in aller Ruhe durch den Ort schlendern. Leider pfiff uns der kalte Mistral hier ziemlich um die Ohren, weshalb wir auf eine kleine Wanderung hier verzichteten und in der Hoffnung auf schützende Mauern nach Avignon weiterfuhren. In Avignon haben wir dann am Palais de Papes die schöne Aussicht auf die Rhone und die Pont d‘ Avignon genossen.

Frankreich: Tag 4 Côte Bleue

Für heute stand die Côte Bleue auf dem Programm. Im Wanderführer geht die Route in La Redonne los und dann 8,2 Kilometer an der Küste entlang bis Niolon. Die Route ist als schwer ausgewiesen, weil es viele ausgesetzte Stellen gibt. Wir sind in Niolon gestartet und haben damit den heftigeren Teil direkt am Anfang erleben dürfen, was uns auch zur vorzeitigen Aufgabe gebracht hat. Zusätzlich zum gerölligen, ausgesetzten Weg kamen nämlich auch noch ein massive Windböen. Einen weiteren Versuch die Route zu begehen haben wir dann ab Grand Méjean gestartet, aber auch hier haben wir nach ca. 1,5 Kilometern kehrt gemacht, da die Böen noch heftiger wurden. Landschaftlich ist es wunderbar an der Küste, schroff und wild. Allerdings seien zarte Seelen gewarnt vor der Anfahrt mit dem Auto nach Grand Mejean. Die extrem steilen, engen Straßen und Kurven können den Blutdruck schonmal schnell in astronomische Höhen schnellen lassen.

Dafür hat man dann aber solche Ausblicke

Frankreich: Tag 3 Luberon

Heute ging’s ins Luberon. Nachdem der nette Hotelportier den Tipp gab nach Lourmarin zu fahren, dann nach Bonnieux und nach Roussillion, sind wir dem gefolgt und nicht enttäuscht worden. Lourmarin ist ein pittoreskes Städtchen mit vielen kleinen Geschäften und Gässchen, Bonnieux liegt wie im Bilderbuch am Berg und Roussillion bietet als besondere Attraktion die Ockerbrüche. Das alles bei Kaiserwetter, was will man mehr. Hin- und Rückweg führen über den Col du Pointu (499m), wo man schön zeigen kann, ob man Autofahren kann, oder nicht, und wie stark die Nerven sind, wenn der Franzose hinter einem drängelt und der Bus einem entgegen kommt. Das ist der Preis für diese tolle Landschaft. Hier ein paar Eindrücke:

Frankreich: Tag 2 Cassis

Nach einem klassisch französischen Frühstück in einem Irish Pub🙃, sind wir an die Küste nach Cassis gefahren, um von dort die Calanques zu erwandern.

Die Calanques sind Naturschutzgebiet und scheinbar an Wochenenden mit schönem Wetter DAS Ziel für alle Franzosen der näheren und ferneren Umgebung. Der Wanderweg glich einer Ameisenstrasse.

Die Landschaft ist beeindruckend, schroffes Kalkgestein, Pinienbäume mit ihrem wunderbaren Duft, kristallklares, türkisfarbenes Wasser in den Buchten….

Es ging ziemlich rauf und runter, der Weg ist ab einem bestimmten Punkt sehr geröllig und an einigen Stellen ist Schwindelfreiheit ein großer Vorteil. Insgesamt sind wir ca. 14 Kilometer gelaufen und gekraxelt, was sich aber sehr gelohnt hat. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch eine Bouillabaisse im Hafen von Cassis.

Frankreich: Tag 1 Aix-en-Provence

Guten Morgen, Thomas und Kevin in Irland. Angelika und Sylvia in Südfrankreich. Hier sind die Temperaturen natürlich ein kleines bisschen höher (22 Grad und ungetrübten Sonnenschein soll es heute geben). Nachdem wir gestern hier angekommen sind, sind wir zunächst zu einem kleinen Stadtbummel aufgebrochen und haben uns in einem kleinen Restaurant erstmal um unsere Verköstigung gekümmert. Aix ist eine kleine Studentenstadt mit vielen kleinen beschaulichen Gässchen und einem ausgeprägten Nachtleben. Erstaunlicherweise gibt es hier auch viele Irish Pubs. Leider gibt es hier momentan viele Baustellen, was die Fotoauswahl etwas einschränkt.